Gamer-Eye-Syndrom

Unsere Tipps und Tricks

In der heutigen Welt wird ein Hobby immer öfter genannt: Zocken.
Doch egal, ob Konsole, PC oder VR-Brille – eines haben alle Varianten des Gaming gemeinsam: sie lenken uns ab. Und zwar von einer sehr wichtigen Tätigkeit, die wir tagtäglich unbewusst durchführen. Dem Blinzeln. Und das kann zum Gamer-Eye-Syndrom führen. 

Im Bereich des Gaming kommt es immer häufiger vor, dass über trockene und müde Augen geklagt wird. Diese Symptome treten aufgrund des geringeren Blinzens auf und können auf ein Gamer Eye hinweisen.

Sind wir mit etwas beschäftigt, dass uns fordert und uns in seinen Bann zieht, verringert sich die Lidschlagfrequenz automatisch. 

Aber keine Sorge: Man muss nicht das Zocken mit PlayStation, Xbox, Nintendo Switch und Co. aufgeben, um seinen Augen Besserung zu verschaffen. Auch das Spielen an Smartphone und Tablet, wie einem Android-Gerät, einem Apple iPhone oder Apple iPad, steht nichts im Wege.  Mit ein paar hilfreichen Tipps und Tricks kann das nächste Game kommen. 

Gamer-Eye-Syndrom steht für trockene Augen beim Zocken an Konsole und Co.

Unsere 5 hilfreichen Tipps beim

Gamer-Eye-Syndrom

LipoNit Augentropfen und -spray für extra Befeuchtung

Da durch das wenige Blinzeln die Tränenflüssigkeit länger der Luft ausgesetzt ist, verdunstet sie recht schnell. Dies führt zu den sogenannten Trockenen Augen und müden Augen. Unterstützend kannst Du hier zu Augentropfen und -sprays greifen. Diese künstliche Tränenflüssigkeit versorgt Deine Augen zusätzlich und erleichtert Dir das Sehen. Augensprays sind besonders während des Spiels einfach und schnell anwendbar. Sprich am besten mit Deinem Optiker des Vertrauens und lass eine ausführliche Tränenfilmanalyse durchführen. So weißt Du hinterher ganz genau, wie der Bedarf Deiner Augen aussieht und kannst gemeinsam mit Deinem Optiker beurteilen, wie die Augentropfen zur Besserung des Gamer-Eye-Syndroms beigetragen haben.

Sorge für genügend Licht

Ohne Licht können wir nichts sehen. Und je heller unsere Umgebung ist, desto einfacher können unsere Augen ihre Aufgabe erfüllen. Auch wenn die RGB-Beleuchtung Deiner Tastatur bei angeschalteter Deckenlampe nicht mehr ihre volle Wirkung entfalten kann, tust Du deinen Augen einen großen Gefallen!

Leg kleine Pausen ein

Auch wenn Dein Spiel gerade super spannend ist, solltest Du zwischen den Runden oder bei Gelegenheit kleine Pausen einlegen. Durch die ständige Nahsicht auf den Bildschirm spannt sich die Augenmuskulatur an. Höre auf Deinen Körper: Sobald Deine Augen anfangen zu jucken oder Dir das scharfe Sehen schwer fällt, ist es Zeit für eine Unterbrechung. Geh am besten etwas nach draußen. Blicke in die Ferne helfen der Augenmuskulatur und frische Luft tut dir gut! Halte Dich dabei an die 20-20-20-Regel: Schau alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein 20 Fuß (ca. 6 Meter) entferntes Objekt.

Spiele an guten Monitoren

Bei der Wahl Deiner Bildschirme solltest du in Bezug auf das Gamer-Eye-Syndrom auf eine hohe Bildwiederholrate und Auflösung achten, um möglichst flackerfreie Bilder zu bekommen. Aber auch die richtige Helligkeit ist wichtig, wobei hier auf das optimale Gleichgewicht geachtet werden sollte. Stelle Deinen Screen nicht zu dunkel ein, um besser sehen zu können. Zu helle Bildschirme erhöhen die Blaulichtbelastung und strengen das Auge unnötig an. Finde ein angenehmes Mittelmaß aus Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung für Deine Spiele.

Blinzel absichtlich

Bei jedem Lidschlag wird Tränenflüssigkeit über dem Auge verteilt. Dieser Schritt ist ungemein wichtig, um klares Sehen zu ermöglichen. Da wir unter Ablenkung weniger Blinzeln als üblich, versuche jedes Mal bewusst zu Blinzeln, wenn Du daran denkst. Diese kleinen Unterschiede können in Bezug auf das Gamer-Eye-Syndrom schon große Effekte erzielen. Übrigens: gelegentliches Augenrollen hilft auch dabei, den Tränenfilm gleichmäßig zu verteilen. Manche Augenoptiker bieten auch ein Lidschlagtraining an, frag doch mal bei Deinem Optiker nach.

Was bewirken zusätzliche Blaulichtfilter beim Gamer-Eye-Syndrom?

Nicht nur Brillenträger kennen heutzutage den Blaulichtfilter für ihre Gläser. Auch immer mehr elektronische Bildschirmgeräte verfügen über die Funktion, einen speziellen Filter einzuschalten, der die Belastung durch blaues Licht reduzieren soll. Hier gibt es beispielsweise die Apple Night Shift Funktion oder bei Samsung Geräten den Dark Mode/Nachtmodus.  

Smartphones, Handheld-Konsolen, PC-Monitore und mehr – sie alle geben künstliches Blaulicht ab. Die natürlich vorkommenden, kurzwelligen Strahlen der Sonne sind bereits nachweislich für den Alterungsprozess am Auge verantwortlich. Daher wollen immer mehr Hersteller vermeiden, dass auch das künstliche Licht diesen Umstand weiter vorantreibt. Ob das tatsächlich der Fall ist, ist noch umstritten. 

Schalte Deinen Blaufilter dennoch ein

Du kannst allerdings trotzdem den Blaulichtfilter bei Deinem Bildschirm einschalten. Wie auch das Sonnenlicht, hemmen die blauen Strahlen Deines Monitors die Melatoninproduktion im Körper. Dieser Stoff lässt Dich allerdings gut schlafen. Also abends aufs Zocken verzichten? Keine Option! Mit einem Blaulichtfilter in Deiner Brille oder der genutzten Option am Screen (für ältere Modelle gibt es entsprechende Folien zum Anbringen) kannst Du auch bis in die Nacht spielen und schläfst anschließend trotzdem besser ein. 

Gamer Eye Syndrom durch Zocken vor Bildschirmen, Konsolen

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